Ratgeber Verstopfung
Informationen für Betroffene und AngehörigeLinks
Berufsverband niedergelassener Gastroenterologen Deutschlands e. V. – Patienteninformation:
www.gastromed-bng.de
Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V.:
www.dge.de
Deutsche Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten e. V.:
www.dgvs.de
Deutsches Ernährungsberatungs- und Informationsnetz:
www.ernaehrung.de
Gesellschaft für Rehabilitation bei Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten e. V.:
www.grvs.de
Informationen zu den Symptomen bei Verstopfung :
www.tk-online.de
Eine Verstopfung kann unterschiedliche Ursachen haben und in verschiedenen Erscheinungsformen auftreten. Es gibt die akute Verstopfung, die viele Ursachen haben kann und meist von anderen Schmerzen begleitet wird. Bei der chronischen Verstopfung zieht sich das Ausbleiben des Stuhlgangs über einen längeren Zeitraum. Eine Entleerung des Darms ist für die Betroffenen meist nur unter großer Anstrengung möglich. Die Reiseverstopfung beschränkt sich in den meisten Fällen auf die Dauer einer Reise und hat ihre Ursache in den veränderten Gegebenheiten im Ausland. Bei der Pseudo-Verstopfung liegt das Ausbleiben des Stuhlgangs an einer im Vorfeld stattgefundenen vollständigen Darmentleerung.
Vor allem zwei Prozesse im Körper können für die Entstehung einer Verstopfung verantwortlich sein, zum einen eine Trägheit des Dickdarms und zum anderen eine Funktionsstörung des Enddarms. Es gibt verschiedene Ursachen für diese Störungen. Zu den häufigsten Gründen gehören eine ungesunde Lebensführung, wie z. B. mangelhafte Ernährung und starker Stress oder das sog. Reizdarmsyndrom. Es gibt aber auch Medikamente, die eine verstopfende Wirkung haben können. Des Weiteren besteht die Möglichkeit, dass die Verstopfung die Folge einer anderen, meist ernsthafteren Erkrankung ist. Auch organisch bedingte Veränderungen können ursächlich für eine Verstopfung sein.
Bei der Therapie von Verstopfung ist es relevant, ob die Verstopfung über einen langen Zeitraum oder nur kurzweilig auftritt. Bei gelegentlich auftretenden Verstopfungen helfen häufig schon Mittel aus dem Alltag, um eine Besserung zu bewirken. Dazu gehören eine Ernährungsumstellung, eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr, tägliche Sparziergänge und die Vermeidung von Stress. Von der Einnahme von Abführmitteln ist, ohne die Rücksprache mit einem Arzt eher abzuraten. Handelt es sich hingegen um eine langanhaltende Verstopfung, sollten Betroffene auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen. In wenigen Fällen kann eine Verbesserung erst durch einen operativen Eingriff eintreten.